H.C.C.P. “Hazardous Critical Control Points” im temperaturgesteuerten Straßenverkehr

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Immer mehr Supermärkte und Einzelhändler bieten ihren Kunden die Lieferung nach Hause als zusätzlichen Service an. Dies gilt auch für die Lieferung von konditionierten Produkten wie Frisch-, Kühl- und Tiefkühlprodukten. Derzeit ist es nicht einfach, solche Produkte nach Hause zu liefern. Bei konditionierten Produkten muss besonders auf die Temperatur geachtet werden, die innerhalb bestimmter Mindest- und Höchstwerte liegen muss, um die Qualität der Produkte zu gewährleisten. Um dies zu ermöglichen, hat die Firma Krautz-Temax eine einzigartige Isoliereinlage oder -tasche entwickelt, die die Temperatur der Produkte garantiert und einfach in einen Karton gelegt werden kann. Mehrere Zustellunternehmen haben die Temax-Lösung bereits getestet und erfolgreich eingesetzt und dabei bemerkenswerte Temperaturergebnisse erzielt. Ein zusätzlicher Vorteil des flexiblen Temax-Isolierbeutels ist, dass er bei der Lagerung oder Entsorgung nur wenig Platz beansprucht, was seine Verwendung fördert.

HCCP's in traditionellen temperaturgesteuerten Transport

Der Transport von gekühlten, gefrorenen oder erhitzten Gütern in der richtigen Temperatur ist nicht so einfach, wie es vielleicht scheint. Nachfolgend finden Sie eine Reihe von Problemen, die bei konditionierten Anhängern oder Sattelaufliegern auftreten, mit der Lösung am Ende dieser Seite.

 

Vorderseite zu kalt, Rückseite zu warm in einem gekühlten Anhänger


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Krautz Temax temperaturgeregelter Kühlanhänger Sattelauflieger. Jeder der Erfahrung mit Kühltransporten hat, wird zustimmen, dass es nicht einfach ist, die optimale Wunschtemperatur in einem Kühlanhänger oder einer Kühltruhe zu erreichen. Vor allem über die volle Länge des Anhängers. Der Luftstrom des Kühlmotors ist oft nicht stark genug, um die optimale Temperatur an der Rückseite des Anhängers zu erreichen (siehe Abb. 1), was zu einem Qualitätsverlust der Ware führen kann. Außerdem ist die Technik der Kühlmotoren so beschaffen, dass es schwierig ist, die Temperatur im hinteren Teil des Anhängers zu senken. Das liegt daran, dass der Kühlmotor oben kalte Luft ausbläst und unten wieder ansaugt, und das geschieht nur an der Vorderseite des Anhängers. Die Temperatur, die Sie am Kühlmotor einstellen, wird über die Ansaugung des Kühlmotors gesteuert. Wenn im vorderen Bereich des Anhängers kalte Produkte vorhanden sind, saugt der Kühlmotor kalte Luft an, wodurch die eingestellte Temperatur zu schnell erreicht wird, bevor im hinteren Bereich die richtige Temperatur erreicht wird. Diese Problematik hat bereits dazu geführt, dass der Gesetzgeber vorschreibt, dass auch an der Rückseite des Anhängers eine Temperaturmessung erfolgen muss, die aber nur eine Messung und keine Steuerung der Kühlmaschine ist. Dieses Problem wird je nach Dauer des Transports verstärkt oder abgeschwächt. Je kürzer der Transport, desto größer ist dieses Problem. Bei längeren Transporten wird die Temperatur auch irgendwann im hinteren Teil des Anhängers erreicht.

Transfrigoroute ist eine Organisation, die die Interessen des Kühltransports anspricht und fördert. Sie haben kürzlich einen Antrag bei der Europäischen Union eingereicht, um die gesetzlich zulässige Länge und Höhe von Kühlanhängern zu erhöhen. Dies geschieht nicht, um die Ladekapazität zu erhöhen, sondern um einen besseren Luftstrom zu erzeugen. Mit anderen Worten: Das Problem, die optimale Temperatur in den Kühl- und Gefrieranhängern zu erreichen, ist so groß, dass sogar Änderungen an den Anhängern erforderlich sind.

"HOT-SPOTS" im Anhänger
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Krautz Temax Kühlfahrzeug Kühlauflieger Temperatur Systeme LKW Anhänger AufliegerHot-Spots sind Punkte oder Stellen im Kühlanhänger oder Gefrierschrank, die entsprechend dem eingestellten Wert des Kühlmotors zu heiß sind. Mit anderen Worten: Der Kühlmotor zeigt an, dass er seine Solltemperatur erreicht hat, aber es gibt noch Stellen im Anhänger, an denen die Temperatur nicht den eingestellten oder erforderlichen Wert erreicht hat. Es versteht sich von selbst, dass diese Hotspots einen Qualitätsverlust für die Ware bedeuten. Das nebenstehende Bild zeigt mögliche Stellen im Anhänger, an denen solche Hotspots auftreten können. Das Bild rechts zeigt, dass sich Hotspots bilden, wenn Paletten oder Rollbehälter ungleichmäßig gestapelt werden. Zwischen den höher beladenen Paletten oder unmittelbar nach einer höher beladenen Palette entsteht automatisch ein Hotspot, an dem die Temperatur wärmer ist als vor der höher beladenen Palette. Dies hängt natürlich mit dem Luftstrom des Kühlmotors zusammen. Das liegt daran, dass die gekühlte Luft nur von vorne nach hinten geblasen wird, was bedeutet, dass höher beladene Paletten einen Stolperstein für die Strömung bilden und folglich Hotspots entstehen. Der Wert des Hotspots, der beträchtlich sein kann, wird durch die Höhe der Palette an der Vorderseite, die Tiefe oder Tiefe der Palette an der Rückseite und die Ausgangstemperatur der Luft im Anhänger bestimmt, die natürlich von den Wetterbedingungen abhängt.

Unerwünschter Luftstrom im Anhänger während geöffneter Türen
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 Ein beladener Kühlanhänger oder Gefrierschrank muss wieder entladen werden. Diese Entladung bringt Probleme mit sich, insbesondere wenn eine Teilladung entladen wird und die Entladung nicht an einer gekühlten Entladestation erfolgt. Nach dem Öffnen der Türen strömt ein warmer Luftstrom in den Anhänger, dessen Temperatur natürlich von den Wetterbedingungen bestimmt wird. Dieser warme Luftstrom beeinflusst die Temperatur der Ware, wodurch der Kühlmotor große Schwierigkeiten hat, diese warme Luft nach dem Schließen der Türen wieder abzukühlen. Dies als Ergebnis von Problem 1. Dieses Entladeproblem kann für die Kühlgüter sogar gravierend werden, wenn viele Entladestellen verwendet werden, wodurch die Türen häufig geöffnet werden und der Abstand zwischen den Entladestellen gering ist, was es dem Kältemotor unmöglich macht, die heiße Temperatur etwas abzukühlen.

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Überhöhte Windgeschwindigkeit im Kühlanhänger

Krautz Temax Kühlauflieger Um eine Antwort auf die bisherigen Probleme zu geben, werden zunehmend leistungsstärkere Kühlmotoren auf den Markt gebracht, die einen größeren Luftstrom erzeugen können. Obwohl die bisherigen Probleme bei diesen Heavy-Duty-Kühlmotoren immer noch bestehen, hat ein größerer Luftstrom, der automatisch einen stärkeren und kräftigeren Luftstrom bedeutet, bei bestimmten Gütern einen Nachteil. So sind z. B. Blattgemüse wie Salat oder Blumen und Pflanzen sehr empfindlich gegenüber diesen starken Luftströmen, die ihre Qualität deutlich mindern.

Die Lösung: Triple Cooler

Der Triple Cooler ist ein einzigartiges Luftsteuerungssystem für Kühlanhänger, das eine Lösung für die oben genannten Probleme bietet. Der Triple Cooler besteht aus einem Polyester-Tunnelsystem, bestehend aus drei Luftkanälen, das in das Dach des Kühlanhängers eingebaut ist und eine Verbindung zum Auslass und Einlass des Kühlmotors hat. Der Tunnel hat sechs Stellen, an denen die Luft sowohl ausgeblasen als auch angesaugt wird. Jede Stelle verfügt über ein automatisch gesteuertes Ventilsystem, das den Luftstrom zulässt oder absperrt. Pro Standort ist eine Temperaturmessung integriert, die die lokal vorherrschende Temperatur misst und registriert. All dies ist mit einem elektronischen Steuerungssystem verbunden, das das Ganze koordiniert.

 

Die Bedienung ist eigentlich ganz einfach. Die gewünschte Temperatur wird am Kühlmotor und an der Dreifach-Kühlbox eingestellt und alles andere läuft automatisch. Für jeden Standort misst das System die Temperatur und vergleicht sie mit dem eingestellten Wert. Wenn ein Ort zu warm ist, öffnen sich die motorisierten Ventile, um an diesem Ort eine Luftzirkulation zu erzeugen: Sie blasen kalte Luft ein und saugen die vorherrschende warme Luft ab. Sobald die gewünschte Temperatur erreicht ist, schließen die Klappen an dieser Stelle und der Luftstrom wird auf die noch offenen Stellen verteilt. Das bedeutet, dass sogar 100 % der Leistung des Kühlmotors im hinteren Teil des Anhängers erzeugt werden können, wodurch das Problem 1 gelöst wird, nämlich: hinten zu heiß und vorne zu kalt. Die Temperaturregelung und -steuerung pro Standort statt nur an der Front sorgt zudem dafür, dass Hotspots (siehe Problemstellung 2) komplett vermieden werden. Der Triple Cooler bietet auch eine Lösung zum Öffnen der Türen, Problemstellung 3. Da die Luftregulierung an jeder Stelle erfolgt, findet bei geöffneten Türen 100 % der Leistung des Kühlmotors am Heck des Anhängers statt, wodurch sozusagen ein Luftschleier entsteht, der verhindert, dass zu viel heiße Luft in den Anhänger strömt. Der Triple Cooler kann auch helfen, wenn der Kühlmotor beim Entladen abgeschaltet wird, was in einigen Gemeinden gesetzlich vorgeschrieben ist. Wenn Sie die Türen nach dem Entladen schließen, bleiben auch die vorderen Bereiche geschlossen, da sie noch temperiert sind, und die gesamte Leistung des Kühlmotors wird im hinteren Bereich des Kühlanhängers zentralisiert, so dass die Temperatur im hinteren Bereich schnell wieder auf den Standard gebracht wird. Was ist mit Problem 4, zu starker Luftstrom im Kühlanhänger, hierfür ist die Offenstellung der Ventile pro Standort einstellbar, so dass der Zustrom der gekühlten Luft gelenkt und kontrolliert wird. Zu diesem Zweck ist die Klappenstellung in nicht weniger als 10 mögliche Positionen unterteilt, die vollständig elektronisch gesteuert werden.